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„Kuhn unternimmt alles erdenkliche, um unser Arbeitsumfeld ständig zu verbessern.“

Marc Drescher, Gießereimitarbeiter, seit 2008 bei Kuhn

Marc Drescher hat einen verantwortungsvollen Job

Marc Drescher ist 30 Jahre alt, verheiratet und Vater eines 16 Monate alten Jungen. Er arbeitet seit vier Jahren als Gießereimitarbeiter in unserer Schleudergießerei in Radevormwald. Er mag seinen Job. Wir wollen wissen, warum!

Marion Wittlich (MW, Marketingabteilung Kuhn Edelstahl): Herr Drescher, wie kam es, dass Sie sich 2008 für den Job in der Gießerei bei Kuhn Edelstahl bewarben und welche Vorstellungen hatten Sie von dem Job?

Marc Drescher (MD): Ich arbeitete damals als KFZ-Mechaniker. Ich hatte einen guten Bekannten, der bereits bei Kuhn in der Gießerei arbeitete und mich immer wieder fragte, ob ich nicht auch Lust dazu hätte. Irgendwann habe ich dann einfach meine Bewerbung abgegeben, und schon bald darauf habe ich bei Kuhn angefangen. Vorher hatte ich mich über das Internet über die Firma informiert, und durch die Gespräche mit meinem Bekannten konnte ich mir im Vorfeld bereits ein ganz gutes Bild von der Arbeit machen, die mich in der Gießerei erwartete. Nach dem positiven Einstellungsgespräch habe ich auch erst einmal einen Tag zur Probe gearbeitet.

MW: Haben sich diese Erwartungen erfüllt? Worin besteht Ihre Tätigkeit und was schätzen Sie besonders an ihr?

MD: Ja, meine Erwartungen haben sich voll erfüllt, und das positive Bild, das ich durch das Probearbeiten von der Firma, den Kollegen und der Arbeit hatte, ist geblieben! Bei meiner Arbeit bereite ich die Gießmaschinen auf den Abguss vor. Dabei müssen die Kokillen, d. h., die Formen, mit denen wir unsere Rohre gießen, aufgelegt, gereinigt und mit Schlichte ausgespritzt werden. Meine Arbeit erfordert viel Teamgeist und diszipliniertes Arbeiten. Das gefällt mir an ihr besonders! Auch privat ist Teamarbeit für mich sehr wichtig, denn ich spiele Fußball und Basketball.

MW: Gibt es Dinge, die Ihnen an Ihrem Beruf weniger gefallen?

MD: Eigentlich fällt mir in diesem Zusammenhang nur die Schichtarbeit ein. Wir arbeiten immer wochenweise abwechselnd in der Nachtschicht, dann in der Spätschicht und anschließend in der Frühschicht. Dieser Wechsel ist mir anfangs schon schwergefallen. Aber nach zwei drei Monaten hatte ich mich daran gewöhnt, und heute machten mir die Schichtwechsel nichts mehr aus. Man muss sich privat sicherlich etwas anders organisieren, als bei einem Job mit einer normalen Arbeitszeit von 8.00 bis 16.30 Uhr. Aber das klappt bei uns problemlos!

MW: Wie ist Ihr Arbeitsumfeld? Stimmt es, dass man bei der Arbeit in der Gießerei ständig Schmutz und hohen Temperaturen ausgesetzt ist?

MD: Nein, das ist ein Vorurteil! Von den acht Arbeitsstunden bin ich vielleicht zwei Stunden der Wärme in der Gießerei ausgesetzt. Diese Wärme liegt schlimmstenfalls, d.h. im Hochsommer, bei ca. 40°. Aber wir tragen ja eine Schutzkleidung, die die Wärme sehr gut abhält. Im Winter ist es übrigens sehr angenehm, in der Gießerei zu arbeiten. In meinem alten Beruf als KFZ-Mechaniker habe ich im Winter sehr oft gefroren! Die Firma unternimmt im Übrigen alles erdenkliche, um unser Arbeitsumfeld ständig zu verbessern. Gerade wurden alle Ofenwaagen ausgetauscht. Früher mussten wir Rohre oft neu gießen, weil die vorhandenen Waagen nicht mehr Stand der Technik waren und die Bohrung des gegossenen Rohrs dann oft zu groß oder zu klein war. Mit den neuen Waagen lässt sich das Gewicht nun ganz genau bestimmen. Auch an einer neuen Entlüftungsanlage in der Gießerei wird gerade getüftelt. Und an einer der Maschinen wurde kürzlich eine neue Steuerung installiert, wodurch auch bei unseren Gießmaschinen die Computertechnik immer mehr zum Einsatz kommt. Bei technischen Veränderungen an den Gießmaschinen werden die Mitarbeiter immer mit einbezogen, denn wir müssen ja mit den Maschinen arbeiten.

MW: Welche Eigenschaften und welche Ausbildung sollte man mitbringen, um in diesem Job erfolgreich zu sein?

MD: Man benötigt keine spezielle Ausbildung man sollte eine abgeschlossene Berufsausbildung in einen Technischen Beruf vorweisen können, da man intern durch spezielle Schulungen sehr gut eingearbeitet wird. Man sollte nicht gerade zwei linke Hände haben oder zu pingelig sein. Außerdem sollte man Teamgeist, Einsatzbereitschaft, Zuverlässigkeit und selbständiges Arbeiten mitbringen.

MW: Welche Fortbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten haben Sie?

MD: Am Anfang wird man an den Gießmaschinen angelernt. Zu einem späteren Zeitpunkt kann man z. B. auch auf der Ofenbühne als Schmelzer oder in der Materialwirtschaft arbeiten. Oder man wird bei entsprechender Leistung zum Vorarbeiter oder stellvertretenden Vorarbeiter bestellt. Früher bezeichnete man diese Personen als Schichtführer.

Es gibt auch die Möglichkeit, sich extern berufsbegleitend weiterzubilden. So lassen sich einige von uns z. B. zum Industriemeister / Fachrichtung Gießerei oder Industrietechnik fortbilden. Alle internen und externen Fortbildungsmaßnahmen werden von der Firma Kuhn in hohem Maße unterstützt.

MW: Sie beschreiben Ihre Tätigkeit als „verantwortungsvollen Job“. Wie ist das zu verstehen?

MD: Wir Gießereimitarbeiter stehen am Anfang der Prozesskette. Der Kunde erwartet von uns als Firma Kuhn, dass wir ein perfektes Produkt liefern. Arbeiten wir nicht erwartungsgemäß, kann es dazu kommen, dass ein Produkt ausfällt. Auch unsere Vorgesetzten und Arbeitskollegen erwarten, dass wir sorgfältig arbeiten, um eventuelle Schäden und Verletzungen zu vermeiden. Somit tragen wir täglich eine sehr große Verantwortung hinsichtlich Arbeitssicherheit und Qualität sowohl gegenüber unseren Kunden als auch unseren Kollegen.

Gerne beantworten wir Ihre Fragen zu den Themen Edelstahl­guss, Schleuderguss, Verbundguss sowie Edelstahlbearbeitung und fertigen ganz nach Ihren Vorstellungen Komponenten u. a. für den Dekanterbau, Schiffbau, Motorenbau u. v. m.

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